CALO DES MORO – DIE PARADIESISCHE BUCHT

IMG_0010

19Uhr. Wir hatten noch eine Stunde Fahrt vor uns. Ob wir es wohl noch schaffen vor Sonnenuntergang an der kleinen Bucht Calo des Moro anzukommen? Theoretisch schon. Praktisch, wenn man schier kriechende Autos vor sich hat, die man ewig nicht überholen kann, dann eher nein. Und doch. Endlich das Schild zum Strand. Doch was war das? Die Straße war gesperrt. Nur Anwohner durften rein. Ob wir es versuchen sollten? Let’s go! Auf der Hälfte drehten wir jedoch um. Keine gute Idee, sich in einem anderen Land nicht an die Regeln zu halten. Schon hörte ich Fabi in meinen Ohren: “Jedes Mal wenn du etwas planst, geht irgendwas schief.” Worauf ich natürlich konterte: “Und am Ende funktioniert es trotzdem immer und du machst auch Fotos von den Orten und erfreust dich dran.” Nun, das hatte die Situation dann vollkommen gesprengt. Also liefen wir über 1km stillschweigend die Straße entlang, bis wir in einen Wald kamen. Wer hätte gedacht, dass wir hier auch noch  halb wandern müssen? Mit Birkenstock und Crocs, plus einer riesen Tasche voll mit Drohnen Equipment stiegen wir über Stock und Stein, bis wir auf der ersten Erhebung waren. Von dort aus konnte man die Bucht schon erkennen. Türkises, klares, leuchtendes Wasser in einer von Felsen, wunderschön eingebetteten Bucht. Ich bekam Gänsehaut und Tränen in den Augen. So etwas Schönes hatte ich noch nie zuvor gesehen.

IMG_0038-2

Ich drehte mich zu Fabi um, der mich fragte, ob er denn jetzt ein Foto machen dürfe. Wir lachten, ich verfluchte ihn (ironisch), ich meine, mir war es schlussendlich klar, dass er es toll finden würde, (WIE IMMER, aber hauptsache erst mal motzen (denkt euch an dieser Stelle ein Zwinkersmiley mit rausgestreckter Zunge). Wir küssten uns, genossen die Aussicht und jeglicher Ärger war verflogen. Wir liefen einmal um die Bucht, in der noch ein paar Einheimische badeten.  Hoch oben auf einem Fels gelegen, lag ganz alleine eine kleine Finca. Jeden morgen mit diesem Blick aufzuwachen, muss wirklich etwas ganz Besonderes sein. Drohnenfotos waren dort leider verboten. Also schleppten wir das ganze Equipment auch umsonst mit uns rum. Das war mir allerdings in diesem Moment total egal. Dort oben spürte ich Freiheit und Glück und die Gewissheit alles zu erreichen, was man sich nur erträumt. Und nein es ist nicht das Geld, sondern die kleinen Dinge im Leben, wie dieser Moment, der einem zeigt, was Leben ist.

IMG_0086-3IMG_0006-2IMG_0007-2IMG_0013IMG_0093IMG_0028

Werbung wegen Empfehlung: Diese Bucht heißt Calo des Moro und befindet sich im Süden von Mallorca in Santanyi. Am besten ganz früh morgens oder spät Abends die Bucht besuchen und den schönen Sonnenaufgang/untergang dort genießen.

FINDET IHR DIESE BUCHT GENAUSO SCHÖN WIE WIR?

 

Follow:

Comments

  1. September 1, 2018 / 7:00 pm

    Die Bucht ist ein Traum, wie gemalt. Die würde ich auch gerne sehen. Liebe Grüße, Claudia

  2. September 2, 2018 / 10:23 am

    wow meine Liebe, das schaut einfach traumhaft schön aus! ich hatte diese Bucht und die gesamte Gegend bisher noch gar nicht auf dem Schirm … da ist es immer echt genial, wenn man Blogbeiträge liest und so auf solche Gehimtipps kommt! wird mal direkt vorgemerkt 🙂

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com

  3. September 2, 2018 / 10:56 am

    Omg, diese Bucht ist ja wirklich traumhaft schön <3 Und die Bilder und deine Geschichte dazu ist ganz wunderbar und toll geschrieben.

    Hab einen tollen Sonntag!
    Sarah von http://www.vintage-diary.com

  4. September 2, 2018 / 1:24 pm

    Das ist ja eine mega schöne Bucht, da hat sich ja euer Ausflug gelohnt. Ich kenne das von meinem Mann der motzt auch immer und im nachhinein gefällt es ihm auch. Danke für die wunderschönen Eindrücke.

    LG Jasmin

  5. September 2, 2018 / 3:33 pm

    Wow diese bucht sieht wirklich wahnsinnig toll aus!
    Unfassbar wie früh es im Süden dunkel wird! Wir waren auch erschrocken, als. Wir im Mai um 20 Uhr in Malta im Dunkeln ankamen

  6. September 3, 2018 / 6:39 am

    Wow! Das sieht wirklich traumhaft aus!
    Lg Sarah

  7. September 3, 2018 / 9:42 am

    Oh wow! Das sieht ja total klasse aus. Das zweite Foto, auf dem du alleine an der Klippe stehst sieht atemberaubend aus. Unglaublich toll.
    Das gemecker kenn ich aber auch. Hatte das erst letztens in Kaiserslautern als wir von der Gartenschau zum Japanischen Garten wollten. Früher, als der Käse aufgemacht hatte, war das irgendwie miteinander verbunden. Dass das jetzt anders ist, und man mega die Wege laufen musste, konnte ich nicht wissen – wert trotzdem angemeckert. Meine Herrn.
    Liebe Grüße,
    Tama <3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


*